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100.000 Euro für Nichts
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- Politik
Der Galerist Juan de Nieves und zwei weitere Personen, die als Assistenten fungieren, werden demnächst im Nationalen Krebsforschungszentrum (CNIO) arbeiten – Und zwar innerhalb des öffentlichen Bereichs, welcher für den Kampf gegen Krebs zuständig ist.
Die jährlichen Kosten für diese drei Gehälter belaufen sich auf 200.000 Euro.
Quellen aus dem Zentrum des Wissenschaftsministeriums unterstreichen die Anomalie, die durch die Tatsache dargestellt wird, dass diese drei Personen keine wissenschaftliche Ausbildung haben oder direkt mit den Forschungszwecken der Institution verbunden sind.
Diese Ausgaben haben im CNIO selbst zu wachsender Besorgnis geführt, da ein Teil der für die Krebsforschung bereitgestellten Mittel zur Finanzierung von Kunstausstellungen, der Teilnahme an Messen wie der ARCO und der Kosten für Reise, Unterkunft und Unterhalt des an künstlerischen Projekten beteiligten Personals verwendet werden sollte.
Konkret hat das Zentrum 291.979,35 Euro für den Kauf von Kunstwerken bereitgestellt.
Und dazu müssen muss man nun noch die Personalausgaben des Büros für institutionelles Image hinzufügen. …..
….. Interne Quellen prangern aufgrund dessen an, dass die Agentur den Galeristen Juan de Nieves eingestellt hat, “dessen Beitrag zur Forschung im Kampf gegen Krebs aber gleich Null ist” – Dennoch entstehen dem Nationalen Krebsforschungszentrum durch seine Anstellung jetzt Kosten von etwa 100.000 Euro pro Jahr.
Bild Quelle: theobjective/es