Die Europäische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 104 Landwirte und 5  andalusische Geschäftsleute wegen massiven Betrugs.

Ihnen wird Dokumentenfälschung und Betrug hinsichtlich öffentlicher Subventionen und Hilfen vorgeworfen.

Der mutmaßliche Drahtzieher der Verschwörung ist Juan Ortiz Alconchel, ein Geschäftsmann und ehemaliger PP-Stadtrat in Écija (40.000 Einwohner),
der fünftgrößten Stadt Sevillas (nach Einwohnerzahl).

Der Kern des Betrugs bestand darin, Landwirten über eine Firma landwirtschaftliche Betriebe zur Miete anzubieten, deren Land als unbrauchbar gilt.

Man strich so staatliche Subventionen ein, wobei aber ansonsten nichts weiter geschah (Urbarmachung).

Der Betrug, welcher zwischen 2017 und 2021 begangen wurde, verursachte einen Schaden in Höhe von etwa 3 Millionen Euro.

Derzeit sind Staatsanwälte dazu aufgefordert 18 Bankkonten, 6 Immobilien, 3 Garagen und erhebliche finanzielle Geldmittel der Hauptangeklagten einzufrieren.

Bild Quelle: elpais/es