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Barcelona steht vor größter Dürre

Die Gebiete, die von den Einzugsgebieten der Flüsse Ter und Llobregat versorgt werden, sind nun einer der schlimmsten Dürren der letzten Jahrzehnte ausgesetzt.

Davon ist besonders betroffen Barcelona und seine Metropolregion, in der sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Kataloniens konzentriert.

Die Vorhersagen des Meteorologischen Dienstes von Katalonien lassen in Bezug auf die Regenfälle für die kommenden Monate kaum positives hoffen.

Zur Zeit handelt es sich um eine der schlimmsten Niederschlagssituationen seit 1905.

Nach Angaben des Direktors der katalanischen Wasserbehörde, Samuel Reyes, ist die Wasserversorgung bis zum Sommer 2023 gewährleistet, wobei es aber in den letzten fünf Monaten des Jahres zu Wasser-Kürzungen (Barcelona und Grosßraum) kommen könnte.

Die letzte große Dürre in Katalonien fand zwischen 2007 und 2009 statt, als die Reserven der Lagerstätten auf 20 % sanken. Diese Zahl könnte in diesem Jahr nun wieder Realität werden, da die katalanischen Stauseen derzeit unter 28 % ihrer Kapazität liegen…..

…..Die Vorhersagen des katalanischen Wetterdienstes sind nicht ermutigend, da sie in den kommenden Wochen keine starken Regenfälle erwarten.

Im Falle einer Verschärfung dieser Situation könnte der Rechnungshof die Notphase ausrufen. Und zwar die extremste überhaupt.

Dieses Szenario sieht eine Erhöhung des Preises für jeden zu viel verbrauchten Kubikmeter Wasser auf bis zu 0,60 Euro vor, wodurch eine maximale Versorgung von 200 Litern pro Einwohner und Tag festgelegt wird, die in extremen Notfällen auf 160 sinken kann.

Bild Quelle: eleconomista/es