Der Präsident des Staates Palästina, Mahmoud Abbas, hat am Donnerstag dazu aufgerufen, eine neue Friedenskonferenz für den Nahen Osten in Madrid einzuberufen.

Diese Forderung hat er bei seinem ersten offiziellen Besuch seit der Anerkennung Palästinas als Staat im Palacio de la Moncloa bei einem Treffen mit dem Regierungspräsidenten erhoben.

Der palästinensische Präsident betonte die Dankbarkeit seines Volkes gegenüber dem spanischen Volk – Er erinnerte an die Rolle Spaniens bei der Friedenskonferenz von 1991 in Madrid und forderte eine zweite Konferenz.

Obwohl Sánchez sich nicht öffentlich zu dieser Forderung geäußert hat, haben Regierungsquellen berichtet, dass Sánchez ihm während ihres letzten Treffens versichert hat, eine neue Friedenskonferenz zu organisieren.

Ziel von Sánchez ist es, dass entscheidende Schritte zur Umsetzung der Zweistaatenlösung unternommen werden können, wobei er bekräftigte, dass der Krieg in Gaza dringend beendet werden muss.

Abbas erinnerte an den Besuch von Sánchez am Grenzübergang Rafah in Ägypten und an die Tatsache, dass Spanien sich der Klage Südafrikas gegen Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Völkermordes angeschlossen hat.

All dies zeigt“, so Abbas, „dass Spanien, sein Volk und seine Regierung sich für die internationale Legitimität in diesem Bereich einsetzen“ – Darüber hinaus hat er die Gelegenheit dazu genutzt, um die Länder die Palästina noch nicht anerkennen aufzufordern, dies nun endlich zu tun. …..

….. Regierungsquellen zufolge ist Abbas davon überzeugt, dass die arabischen Länder Israel anerkennen werden, wenn Israel im gleichen Zuge Palästina anerkennt.

Bild Quelle: antena3/es