Costa Blanca - Russen Mafia

Kampf der Polizei gegen die russische Mafia in Spanien, insbesondere an der Costa Blanca:

„Sie werden nicht nervös, wenn wir sie festnehmen. Sie bezahlen Anwälte die mit ihnen 1.500 Euro pro Stunde verdienen“.

Die russische Mafia ist wegen ihres destabilisierenden Potenzials die gefährlichste von allen.

Sie unterscheiden sich so sehr von den anderen, dass diejenigen, die sie bekämpfen, lieber den Begriff „Mafia“ vermeiden und von „russischer organisierter Kriminalität“ sprechen – sie sind in der Lage, sich derart zu tarnen, dass sie als „Gutmenschen“ erscheinen.

Das macht eine Aufdeckung und Verfolgung umso schwieriger.

Einige Gegenstände, die bei zahlreichen Razzien beschlagnahmt wurden, können von ihrem Wert her zudem gar nicht konkret bewertet werden.

 BEISPIEL

Sachverständige waren nicht in der Lage, eine Rolex zu bewerten, die anstelle von Zahlen Diamanten enthielt. Es war ein so exklusives Stück, dass sein Wert nicht berechnet werden konnte. Einzigartig“, erinnert sich der Sachverständige…..

…..Es ist von daher nicht verwunderlich, wie gelassen diese Verbrecher ihre eigene Verhaftung hinnehmen. Sie wissen, dass zwischen den Fesseln und dem Richter ein langer Weg liegt, aber vor allem haben sie sehr viel „Vertrauen“ in ihre teuren Anwälte.

In der Regel halten sie sich unauffällig in Nobel-Gegenden auf. Hier können  Häuser – sprich Villen – rund 50 Millionen Euro kosten.

Immer in der Nähe des Mittelmeeres – Costa del Sol, Costa Brava, Costa Blanca.

Aber auch immer sehr diskret und vor allem unscheinbar. 

Bild Quelle: cadenaser/com