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Zwei Bände von „Don Quijote“, dem episch spanischen Roman von Miguel de Cervantes, werden in Paris versteigert. Sie werden voraussichtlich einen Betrag zwischen 400- und 600.000 Euro erzielen.

Wie kam es dazu: Hier ist die unglaubliche Geschichte …

Ed Maggs untersucht ein Regal mit ledergebundenen antiken Büchern, die seine Familie seit 170 Jahren in ihrem berühmten Londoner Geschäft verkauft. Bei Maggs Bros. Ltd erwarb ein bolivianischer Diplomat zwei Bände des spanischen Epos „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes.

Die Bücher werden am 14. Dezember in Paris zum Kauf angeboten. Das Besondere an den Büchern ist, dass sie im 18. Jahrhundert für einen englischen Sammler gebunden wurden. Solche frühen Bindungen des Buches sind sehr selten.

Bei seinem Besuch bei Maggs Bros. am 21. Dezember 1936 erwarb Ortiz drei weitere Kostbarkeiten: eine Erstausgabe von Cervantes‘ „Novelas ejemplares“ aus dem Jahr 1613 und „La Florida del Inca“ (1605). In letzterem erzählt Garcilaso de la Vega die Eroberung Amerikas aus der Sicht indigener Völker. Ortiz kaufte zudem auch die „Hispania Victrix“ (1553 –  Eroberung Mexikos), das erste Werk in der Geschichte, das diesbezüglich Erwähnung findet…..

…..Am Mittwoch werden diese fünf Werke dem Buchhändler für einige Stunden zurückgegeben, bevor sie nach Paris aufbrechen.

Sie werden dann zusammen mit den 83 anderen Objekten der Sammlung Ortiz Linares versteigert, die mit Hilfe des Antiquariats Jean-Baptiste de Proyart zusammengestellt wurden.

Der Gesamtumsatz wird auf 1,8 bis 2,5 Millionen Euro geschätzt.

Bild Quelle: thelocal/es