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Dschihadist auf Mallorca zu Haftstrafe verurteilt

Ein 50-jähriger marokkanischer Dschihadist, der sich selbst „Allahs Killer“ nannte, wurde von einem Richter eines Gerichts in der Stadt Campos
auf der Baleareninsel Mallorca zu einer Haftstrafe verurteilt.

Er war kürzlich aufgrund des Deliktes der „Radikalisierung“ für schuldig befunden worden.

Eine Untersuchung wurde im vergangenen September eingeleitet, nachdem ein Social-Media-Profil entdeckt wurde, welches pro-dschihadistische Beiträge veröffentlichte.

Erste Ermittlungen ergaben, dass eine Person mehrere verschiedene Profile in sozialen Netzwerken verwaltete. Hunderte von Followern hatten sich bereits angschlossen.

Darüber hinaus stellte man fest, dass er ständig Drohungen gegen jede Art von Autorität, Polizei und Militär machte und sich selbst als Dschihadisten, Mudschaheddin und „Allahs Killer“ bezeichnete.

Es stellte sich heraus, dass der Inhaber dieser Konten ein marokkanischer Mann ohne festen Wohnsitz in Spanien war.

…..Anfang diesen Jahres reiste er nach Ägypten. Dort wurde er umgehend von den Behörden festgenommen (er versuchte in den Sudan zu reisen).
Anschließend wurde er auf „spanisches Gebiet“ ausgewiesen.

Die Pro-Daesh-Drohungen sowie seine propagandistischen Äußerungen, die er in sozialen Netzwerken unter seinen zahlreichen Anhängern verbreitete,
hatten sich in den letzten Wochen vervielfacht.

Zudem wurden seine Botschaften immer radikaler.

Bild Quelle: elpais/com