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"Geld ist nicht alles" - Spanischer Naturforscher
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„Jordi Sabater Pi“ verließ Barcelona, um vor den Katastrophen der Nachkriegszeit zu flüchten, und ließ sich in Äquatorialguinea nieder, damals eine spanische Kolonie. Er war 17 Jahre alt, als er in Santa Isabel landete, in der Hoffnung, schnell Arbeit zu finden und Geld nach Hause schicken zu können.
Er hatte keinen Universitätsabschluss und verbindet seine Arbeit als Vorarbeiter auf verschiedenen Plantagen mit seiner wahren Leidenschaft: der Natur.
Er beobachtete mit Vorliebe Gorillas und seine Illustrationen waren seinerzeit für die Wissenschaft von großer Bedeutung. National Geographic gewährte ihm ein Stipendium und stellte ihn als Mitarbeiter ein.
Ein Ureinwohner, welcher „Sabater“ kannte und schätzte, brachte einen kleinen Gorilla, ein Waisenkind zu ihm, denn er traute dem Spanier als einzigen zu, dass er sich angemessen um das Tier kümmern könne. …..
…..Kein gewöhnliches Gorilla-Baby – Es war schneeweiß. Es dauerte nicht lange und die Organisatoren der Weltausstellung in Montreal wollten ihn haben und boten 1.000.000 Dollar.
Doch Sabater war sich sicher: „ Wenn er irgendwohin geht, dann in den Zoo von Barcelona.“ Die Nachricht erschien im National Geographic, doch etwas gefiel Sabater nicht. „Ich nannte ihn Weißer Gorilla, aber die Amerikaner tauften ihn „Schneeflocke“, ich finde das unpassend für einen Gorilla“, sage er damals.
Und selbst heute noch greifen einige spanischen Nachrichtendienste diese Geschichte immer mal wieder auf und loben „Jordi Sabater Pi“ über alle Maßen, denn wer hätte schon ein solches Angebot, zu der damaligen Zeit, ausgeschlagen !
Bild Quelle: rtve-es