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Iberische Luchse scheinen gerettet
- ND-es LARAZON
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Vor gut 20 Jahren war der Iberische Luchs so gut wie ausgestorben – International finanzierte Aufzucht- und Schutzprogramme retteten die Pinselohren in allerletzter Minute.
Doch in den letzten Jahren stagnierten die Luchs-Populationen in Andalusien, Extremadura und im Süden von La Mancha sowie in Portugal.
Meldungen von überfahrenen und sogar gewilderten Tieren nahmen zu, die Verdrängung durch den Menschen blieb aber das Hauptproblem.
Doch 2023 war für den „lince ibérico“ ein besonders fruchtbares Jahr, vor allem in Andalusien, wo derzeit 627 Exemplare in 6 Zonen leben, 105 mehr als noch vor einem Jahr.
Den größten Zuwachs verzeichnete dabei die Population im Nationalpark Doñana, in dem 108 Tiere gezählt wurden.
Doch auch dort könnte es bald wieder problematisch für ihn werden – Und zwar genau dann, wenn durch Dürre und Wasserklau diverse Tierarten (seine Beutetiere) verschwinden. …..
….. Erstmals seit Beginn der Schutzprogramme schleichen 2023 mehr in der Wildnis als in den Schutzzentren geborene Luchse durch das Land.
So besteht die Hoffnung, dass sich die Luchs-Population bald wieder durch sich selbst erhalten könnte“.
Bild Quelle: larazon/es