Im Namen Gottes

Laut einer am Freitag von einer unabhängigen Kommission veröffentlichten Rede wurden in Spanien seit 1940 schätzungsweise über 200.000 Minderjährige von römisch-katholischen Geistlichen sexuell missbraucht.

Der Bericht nannte keine konkreten Zahlen, sagte aber, eine Befragung von über 8.000 Menschen habe ergeben, dass 0,6 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Spaniens (rund 240.000 Menschen) angaben, bereits als Kinder sexuellen Missbrauch durch Geistliche erlitten zu haben.

Diese Anzahl Betroffener steigt auf über 400.000 Menschen, bezieht man den Missbrauch durch Kirchen-Quereinsteiger mit ein. – So Spanien´s nationaler Ombudsmann Angel Gabilondo auf einer Pressekonferenz. …..

….. Aber anders als in anderen Ländern gewinnen in Spanien – einem traditionell katholischen Land, das stark säkular geworden ist – die Missbrauchsvorwürfe durch Geistliche erst jetzt so richtig an Bedeutung.

Das führt natürlich zu entsprechenden Vorwürfen gegenüber Hinterbliebenen, was das „NICHT BEKANNT MACHEN“ anbelangt.

Bild Quelle: thelocal/es