Spanien Nachrichten

Immer mehr Briefbomben

Nach dem Bekanntwerden einer Briefbombe in der Ukrainischen Botschaft werden immmer mehr Anschläge bekannt.

Heute erfuhr man, dass der spanische Regierungspräsident Pedro Sanchez tatsächlich der erste Empfänger eines verdächtigen Paketes war, das ihm vor einer Woche, am 24. November, zugestellt wurde.

Die Bombe wurde in einer kontrollierten Explosion gezündet und niemand wurde verletzt.

Seitdem wurden neben der ukrainischen Botschaft in Madrid ein Luftwaffenstützpunkt und ein spanischer Waffenhersteller, der Raketen nach Kiew liefert, ins Visier genommen. In den letzten 24 Stunden erhielten das Verteidigungsministerium und die US-Botschaft in Madrid ähnliche Briefbomben.

Obwohl Außenminister Rafael Perez glaubt, dass die meisten Pakete aus Spanien selbst stammen, so geben doch  einige aufrührerische Bemerkungen des ukrainischen Botschafters „Serhii Pohoreltsev“ insoweit zu denken, dass Russland für die Angriffe verantwortlich sein könnte.

„Wir sind uns der terroristischen Methoden des Aggressorlandes wohl bewusst“…..„Russlands Methoden und Angriffe erfordern, dass wir auf jede Art von Zwischenfall, Provokation und Angriff vorbereitet sind.“ – So der spanische Außenminister…..

…..Sein russischer Amtskollege in Spanien wies diese offensichtliche Anschuldigung zurück und verurteilte die Aktionen auf´s Schärfste.

Perez betonte unterdessen, dass der Schuldige noch nicht identifiziert sei und die Behörden immer noch untersuchen, ob die Angriffe tatsächlich mit dem Ukraine-Russland-Konflikt in Verbindung stehen oder nicht.

Die Ähnlichkeit der Bauweise der Bomben ist jedoch nicht zu übersehen: Sie wurden in braunen Umschlägen verschickt (mindestens vier scheinen die gleiche Handschrift zu haben) und alle enthielten Schießpulver mit einem elektrischen Zündmechanismus…..

Bild Quelle: cdm archiv