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Invasive Papageienarten bedrohen Heimische-Fauna

Die Stadtverwaltung von Sevilla hat zwischen 2022 und 2024 290.000 Euro für einen Plan zur Eindämmung von Argentinischen- und Kramer-Papageien im Stadtgebiet ausgegeben.

Dieser hat jedoch zu keinem Ergebnis geführt, da die Anzahl dieser beiden invasiven Arten, nach Angaben der Biologen, jährlich um 1-2 Tiere zunehmen.

Laut einer Studie, welche sich ausschließlich auf das Stadtgebiet von Sevilla vollzog, beeinträchtigt das ständige Wachstum dieser invasiven
Papageienarten die biologische Vielfalt und bringt geschützte Arten wie den Großkakadu sowie den Rötelfalken an den Rand des Aussterbens.

Während andere Städte den Abschuss durch Scharfschützen freigegeben haben, lehnt Sevilla jedoch diese Methode ab.

Städtische Quellen haben versichert, dass die Zählung der Papageien, welche von Biologen der Universität Pablo de Olavide (UPO) und der Biologischen Station von Doñana (EBD) durchgeführt wurden, als falsch anzusehen sind, da viel weniger Papageien gezählt wurden, als es tatsächlich gibt.

Neben dieser Populationsstudie sah der Plan Maßnahmen wie das Aufstellen von Fallen und die Tötung der von Tierärzten gefangenen Exemplare sowie das Einsammeln der Eier aus den Nestern vor. …..

….. Wobei die Stadtverwaltung derzeit andere Optionen prüft, die jedoch erst dann bekannt gegeben werden, wenn die neue Vorgehensweise von der städtischen Abteilung für Sauberkeit, Bäume, Parks und Gärten und öffentliche Räume, abgesegnet wurde.

Bild Quelle: diariodesevilla/es