Kamikaze-Drohnen für spanische Armee

Die spanische Luftwaffe hat sich mit vier ferngesteuerten Predator B-Systeme bewaffnet, die bei der 233. Staffel auf dem Luftwaffenstützpunkt Talavera la Real (Badajoz) im Einsatz sind.

In diesem Jahr wird mit der Montage dieser Einsatzdrohnen begonnen.

Die spanischen Drohnen sind zunächst für Aufklärungs-, Überwachungs- und Aufklärungsmissionen (ISR) konfiguriert.

Das von der US-Firma General Atomics entwickelte System kann jedoch auch mit Raketen bestückt werden und Angriffsoperationen auf Bodenziele durchführen.

Für den Einsatz von Waffen wäre es im Grunde nur notwendig, die Software an der Bodenkontrollstation (GCS) zu aktualisieren und weitere Hardware zu installieren.

Hardware – Pylonen, Bombengestelle und die entsprechend spezifischen Komponenten bezogen auf den jeweiligen Waffentyp.

Eine der in Betracht gezogenen Optionen ist die Q-Slam-40 der spanischen Firma Arquimea. Eine hochpräzise, tragbare, sichere und zuverlässige Munition, so der Hersteller…..

…..Dieses System besteht aus drei Komponenten: der Antenne und dem Tablet zur Handhabung, der Trägerrakete und der Flugplattform. Mit einem 1,2 kg schweren Instalaza-Sprengkopf ist es für Antipersonenmissionen und leichte Fahrzeuge „mit minimalem Kollateralschaden“ ausgelegt.

Der Einsatz erfolgt in weniger als zwei Minuten, wobei statische und sich bewegende Ziele lokalisiert, verfolgt und angegriffen werden könnten.

Das System hat eine Reichweite von 15 km, eine Nutzungsdauer von 15 Minuten, eine Reisegeschwindigkeit von 60 km/h und eine Betriebshöhe von bis zu 200 Metern. Ausgelegt für Einsätze bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 40 km/h.

Bild Quelle: larazon/es