Krimineller Handel mit Tierarzneimitteln

Die Guardia Civil ermittelt in Zusammenarbeit mit der Generalitat Valenciana gegen 13 Personen in den Provinzen Alicante und Valencia, die am Handel mit Tierarzneimitteln beteiligt waren.

Dieser Handel besteht aus dem Kauf und Verkauf eines verschreibungspflichtigen Tierarzneimittels durch Vorlage eines tierärztlichen Rezepts.

Dieses wurde nicht aufgrund eines vorhergehenden Aufenthalts des Tieres in einer Tierklinik verordnet, sondern der (angebliche) Tierhalter bittet den entsprechenden Tierarzt darum.

Das überprüfte Unternehmen hatte einen Tierarzt beschäftigt, welcher Rezepte ohne nähere Untersuchung des Tieres verschrieb. Der Zustand des Tieres wurde von ihm gänzlich ignoriert.

Letztlich stellte dieses Tierarzt-Verhalten in jedweder Hinsicht eine Gefahr dar. Und zwar sowohl für die Tiere, als auch für die Menschen. Denn in einigen Fällen war das Fleisch dieser Tiere für den menschlichen Verzehr bestimmt.

Im Februar wurde eine Untersuchung durchgeführt, wobei gegen den Firmenleiter, den Tierarzt, den Apotheker sowie gegen 10 Leiter kleinerer Unternehmen, ermittelt wurde…..

…..Alle Beteiligten wurden wegen Dokumentenfälschung, die Gründung einer krimineller Vereinigung sowie wegen verstösse gegen die öffentliche Gesundheit angeklagt.

Ergebnis der jeweiligen Kontrollen war: Man fand 2.850 tierärztliche Rezepte, 200 verschreibungspflichtige Dosen von Tierarzneimitteln, welche bereits für die Verteilung vorbereitet wurden, und eine große Menge an Dokumenten die zur Zeit näher untersucht werden.

Bild Quelle: alicantepress/com