Kryptobande festgenommen
- ND-es 20MINUTOS
Eine Bande von Krypto-Betrügern hat 2,4 Milliarden Euro erbeutet.
Jetzt hat die spanische Polizei zugeschlagen. Hilfe bekamen die Ermittler dabei auch von deutschen Behörden. Allein in Spanien seien nach den bisherigen Erkenntnissen mehr als 17 000 Anleger hereingelegt worden, teilte die spanische Polizeieinheit Guardia Civil mit.
Die Zahl der Geschädigten könne insgesamt aber in die Hunderttausende gehen.
Bereits am 8. und 9. November hatte die Guardia Civil in Albanien in Zusammenarbeit mit den Behörden des Landes die zwei mutmaßlichen Bandenchefs festgenommen. Gegen 16 weitere Verdächtige wird ermittelt.
Die Betrugsmasche:
Potenzielle Opfer wurden von Callcentern in Albanien und anderen Ländern aus kontaktiert. Die Anrufer gaben vor, sich in der Finanzwelt bestens auszukennen. Sie manipulierten ihre Opfer mit Überredungstechniken und versprachen hohe Gewinne, so die spanische Polizei.
Viele Betroffene hätten der Bande vertraut und vor allem für angebliche Geschäfte mit Kryptowährungen immer höhere Summen überwiesen…..
….. Zudem sei es den Verbrechern auch gelungen, auf den Rechnern der Opfer eine Fernzugriffssoftware zu installieren.
„Wir schätzen, dass die Bande ca. 400 Euro pro Minute ergaunert hat“, hieß es in der Mitteilung weiter.
Nun sei die Bande zerschlagen worden. Ein Sprecher der Guardia Civil: „Die dachten, sie könnten ungestraft auf diese Art und Weise so weiter arbeiten“……
Nun erlebte die gesamte Bande aber eine böse Überraschung.
Bild Quelle: guardia civil