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Migranten: „Lang lebe Pedro Sánchez!“

Die von der Regierung in einer Madrider Kaserne campierten illegalen Einwanderer: „Lang lebe Pedro Sánchez!“
Das Hauptquartier von Arteaga heißt junge Einwanderer aus verschiedenen afrikanischen Ländern willkommen

Seit einigen Monaten beherbergt das Viertel Carabanchel Alto in Madrid mehr als 1.200 illegale Einwanderer, die in der nordöstlichen Ecke des Arteaga-Hauptquartiers untergebracht sind.

Das Quartier, mit einem großen Metalltor gesichert und durch mehrere Überwachungskameras, die auf die Straße Duquesa de Tamames zeigen, wird rund um die Uhr streng bewacht.

Die Sicherheitsmaßnahmen, die das Migrationsministerium umgesetzt hat, sind so groß, dass im Inneren des Geländes sogar ein Sicherheitskontrollpunkt installiert wurde, um zu sehen, wer ein- und ausgeht. Wobei die Migranten aber frei durch die Straßen Madrids gehen können.

Mehrere Einwanderer dankten dem Regierungspräsidenten dafür, dass er sie in Spanien aufgenommen hat –  „Lang lebe Pedro Sánchez!“

Einhellig äussern sie, dass sie in der Carabanchel-Kaserne gut behandelt werden.

Die meisten von ihnen stammen aus dem Senegal und anderen Orten der Subsahara (Afrika). …..

 

….. Der Eingang zum Migrantenlager wird von zwei Mitarbeitern des Migrationsministeriums bewacht – Innerhalb der Kaserne darf nicht gefilmt werden.

Die Einrichtung des Aufnahmezentrums für illegale Einwanderer in Madrid hat bei den Bewohnern von Carabanchel Angst und Unsicherheit ausgelöst.

„Die Aufnahme sowie die komplette Versorgung dieser Leute kann doch nicht richtig sein, denn es gibt Spanier, die nicht einmal eine Wohnung oder Geld zum Leben haben – Diese Leute leben von unseren Steuern.“ – „Ich selbst erhalte staatliche Hilfe, habe aber letzten Endes viel weniger Geld als sie“, sagt ein Nachbar.

Bild Quelle: okidario/es