Spanien Nachrichten

Stromlieferung nach Frankreich steigt

Im vergangenen Jahr hat Spanien inmitten der Energiekrise seinen Rekord an Stromexporten nach Frankreich enorm gesteigert.

Und zwar nachdem die Hälfte der französischen Kernkraftwerke wegen technischer Probleme monatelang stillgelegt waren.

Die Stromleitungen, die die beiden Länder verbinden, wurden nun bis zu ihrer maximalen Kapazität genutzt.

Die rekordverdächtigen Exporte nach Frankreich und die wachsenden Preisunterschiede zwischen den beiden Märkten lassen auch die Gebühren, die Elektrizitätsunternehmen zahlen müssen, um internationale Verbindungsleitungen zu nutzen, deutlich explodieren.

Die sogenannten Engpassmieten berechnen sich genau aus der Energiemenge, die durch internationale Kabel transportiert werden, sowie aus der Strompreisdifferenz zwischen den beiden Ländern.

Da die Verbindungsleitung in den letzten Monaten überwiegend für den Export von Strom nach Frankreich genutzt wurde, tragen die französischen Verbraucher die Kosten der entsprechend anfallenden Gebühren…..

…..Konkret wurden zwischen dem 15. Juni 2022 und dem 30. Januar 2023 „618,8 Millionen“ Euro bezüglich Engpassmieten eingenommen.

Das geht aus Daten des Ministeriums für ökologischen Übergang hervor.

Bild Quelle: epe/es