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Wiederverdampfungsanlage in Gijón nach 10 Jahren aktiviert

Marokko wird die spanischen Wiederverdampfungsanlagen zur Aufnahme von Flüssiggas nutzen. Spanien, das in seinen 6 Anlagen Überkapazitäten hat, plant die Anlage in Gijón als Speicheranlage zu aktivieren.

Marokko hat zum ersten Mal damit begonnen, Flüssigerdgas (LNG) auf dem internationalen Markt zu kaufen.

Um die neue Versorgungsquelle zu erschließen, wird das von Marokko erworbene LNG in Spanien entladen, in spanischen Anlagen wiederverdampft und per Gaspipeline durch die Straße von Gibraltar geleitet.

Somit fließt das Gas dann in die entgegengesetzte Richtung, wie es vor der Schließung durch Algerien nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Rabat der Fall war.

Diese neue Nutzung spanischer Wiederverdampfungsanlagen sollte logischerweise eine Chance für die Anlage in Gijón bieten, die seit ihrer Fertigstellung im Jahr 2012 noch nie in Betrieb war.

Die bestehenden Überkapazitäten in Spanien (mit sechs aktiven Wiederverdampfungsanlagen) und einer weiteren in Portugal, lassen hoffen…..

…..Das Projekt hinsichtlich Marokko liegt zwar schon einige Monate zurück, aber der Plan für die Wieder-Inbetriebnahme der Anlage in Gijón als Gasspeicher sollte letztlich kein Problem darstellen.

In Erwartung anderer Projekte, wie z. B. der Nutzung für den Export von grünem Wasserstoff per Schiff, eröffnet für die Anlage in Gijón nach zehn Jahren der Untätigkeit, die Möglichkeit Gas zu speichern, um es anschließend in Methantankern an andere Anlagen in Europa zu liefern.

Spanien verfügt aktuell bereits über 35 % der europäischen Speicherkapazität.

Bild Quelle: informacion/es