Spanien Nachrichten - Energie

Wohin mit dem Atommüll ?

Spanien steht nun gleich vor mehreren Herausforderungen, was die Schließung seiner Atomkraftwerke (Schließung 2027-2035) anbelangt.

Eine davon ist der Bau eines geologischen Tiefenlagers (AGP), in dem der radioaktive Abfall dauerhaft ruhen soll.

Ein Projekt von 4 Mrd. Euro – Der neue Generalplan für radioaktive Abfälle von Enresa, dem staatlichen Unternehmen, das für die Entsorgung von Atommüll zuständig ist, sieht vor, dass das Lager in 50 Jahren, also 2073, in Betrieb gehen soll.

Unter „AGP“ versteht man einen unterirdischer Nuklearfriedhof, der einige der Probleme von flacheren Lagerhäusern vermeidet, wie z. B. die Kosten für die Überwachung, um Zwischenfälle und Materialdiebstahl zu verhindern.

Ende 2022 genehmigten sowohl die spanische Regierung, als auch der Rat für nukleare Sicherheit die Einrichtung eines dezentralen Netzes von Lagern in jedem der Kernkraftwerke.

Dort soll dann zunächst der radioaktive Abfall vorübergehend untergebracht werden – Und zwar so lange bis das AGP im Jahr 2073 in Betrieb genommen wird.

Bild Quelle: eleconomista/es