Dengue-Fieber auf Ibiza
- ND-es ELPAIS
Deutschland hat Spanien von Ibiza ausgehende Dengue-Ausbrüche gemeldet. Es handelte sich dabei um sechs Personen, die auf die Insel gereist waren.
Zudem warnt das Gesundheitsministerium vor einem „moderaten Risiko“ – Zwischen den Monaten Mai und November könnten vermehrt Fälle von Dengue Fieber auftreten.
Bei einem bestätigten Fall handelt es sich um eine 27-jährige Frau, die im August 2022 mit ihrem Partner und ihrer 14 Monate alten Tochter auf Ibiza war.
Entsprechende Symptome traten bei der Familie am 31. August zum ersten Mal auf, wobei aber nur die Mutter getestet wurde.
Die Dengue-Diagnose wurde durch den Nachweis von spezifischen IgM-Antikörpern und viralem Antigen bestätigt.
Bei einem weiteren Fall handelt es sich wiederum um eine 37-jährige Frau, die nach Ibiza gereist war und im Oktober 2022 zusammen mit ihrem Partner und ihrem 9-jährigen Sohn dieselbe Stadt wie der vorherige Positive besucht hat.
Nach ihrer Ankunft auf der Insel (6. August) begannen eine Woche später die Symptome bei allen Personen.
Aber nur die Mutter ging zum Arzt, dieser diagnostizierte durch den Nachweis von IgM-Antikörper, das „Dengue Fieber“.
Dank der Fälle auf Ibiza konnte ein „wahrscheinlicher“ Fall aus Mexiko identifiziert werden…..
…..Der Betroffene hielt sich im gleichen Zeitraum (August) ebenfalls auf Ibiza auf, bereiste zudem die gleiche Stadt und zeigte ähnliche Symptome.
Einer der potenziellen Dengue-Überträger ist die Mücke Aedes albopictus, die im gesamten spanischen Mittelmeerraum, auf den Balearen sowie in einigen Gebieten im Landesinneren und im Norden Spanien´s vorkommt.
In den übrigen Gebieten Spaniens, in denen Aedes albopictus vorkommt, ist das Risiko neuer autochthoner Fälle, die während der Aktivitätsperiode
des Vektors von Mai bis November auftreten, moderat.
In den kältesten Monaten, also von Dezember bis April ist die Gefahr eher gering.
Bild Quelle: elpais/com