Präventive Gesundheitsversorgung in Spanien

Spanien ist eines der Länder in der Europäischen Union, das am wenigsten in präventive Gesundheit investiert, welche auf die Vorbeugung oder Minderung von Krankheiten abzielt.

Dies hat sich besonders während der Coronavirus-Pandemie gezeigt.

Während die EU im Durchschnitt 213 Euro pro Kopf bereitstellt, liegt Spanien mit nur 94 Euro pro Einwohner deutlich darunter, was 119 Euro weniger als in anderen EU-Mitgliedstaaten entspricht.

Laut den neuesten von Eurostat veröffentlichten Daten, die erst kürzlich mit Informationen aus dem Jahr 2021 aktualisiert wurden, haben 14 EU-Länder mehr als 100 Euro pro Kopf für Gesundheitsvorsorge ausgegeben.

Österreich und Dänemark führen die Liste mit Ausgaben von 566,4 Euro bzw. 555,1 Euro pro Kopf an – Zwei weitere EU-Mitgliedstaaten, die Niederlande und Luxemburg, verzeichneten ebenfalls hohe Pro-Kopf-Ausgaben von 476,9 Euro bzw. 421,0 Euro.

Am unteren Ende der Skala wiesen Malta (37,4 € pro Kopf), Rumänien (30,5 € pro Kopf), Bulgarien (28,7 € pro Kopf), die Slowakei (23 € pro Kopf) und Polen (20,6 € pro Kopf) im Jahr 2021 die geringsten Pro-Kopf-Ausgaben auf. Spanien lag mit 94,2 € pro Kopf auf dem 13. Rang.

Bild Quelle: theobjective/es