Schlechte Koordination - Rettungsdienste

Tritt ein gesundheitlicher Notfall ein, so kann rechtzeitiges Handeln den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten – Hier kommt die Arbeit des medizinischen Notfalldienstes (Samu) ins Spiel, der täglich Leben rettet.

Schnelle Hilfe ist jedoch nicht immer möglich., wie in der Gemeinde La Marina geschehen.

Das Informations- und Koordinationszentrum für Notfälle (CICU-Valencia) beschloss, die SAMU in Elche zu mobilisieren.

Eine Dienststelle, die 30 Kilometer von dem Ort entfernt ist, an dem sich der Notfall ereignete. „Sie brauchten 25 Minuten für die Fahrt, da sie durch Ortschaften mit engen lokalen Straßen und Bodenschwellen fahren mussten, die ein schnelles Fahren verhindern“, hieß es.

Eine zu lange Wartezeit für den Mann, der bereits tot war, als die Sanitäter eintrafen.

Ein Verlust, den die Fachleute bedauern – Denn laut der Ärztegewerkschaft von Alicante „hätte das Ergebnis der Aktion anders ausfallen können“.

Und warum ?

Weil es eine andere SAMU gab, die viel näher am Geschehen lag als die in Elche – Nämlich die in Rojales…..

…..Diese, nur etwa fünf Minuten vom Tatgeschehen entfernt (7 km) hätte einen Unterschied von 20 Minuten Fahrtzeit ausgemacht. Vielleicht hätte man so das Leben des Mannes retten können.

Aus diesem Grund hat die Ärztegewerkschaft eine förmliche Beschwerde bei der Leitung des Gesundheitsnotdienstes (SES), des regionalen Gesundheitsministeriums eingereicht.

Eine Antwort der Verwaltung steht bis heute noch aus.

Bild Quelle: lasprovincias/es