Selbstmedikation in Spanien

Frauen therapieren sich (Selbstmedikation) in Spanien deutlich häufiger als Männer (40 % gegenüber 30 %) – Die Altersgruppe, die am häufigsten auf eine Behandlung zurückgreift, ohne einen Arzt aufzusuchen, ist die der 40- bis 55-Jährigen.

Bei den Autonomen Gemeinschaften liegt Kantabrien an der Spitze, während La Rioja das Schlusslicht hinsichtlich Selbstmedikation bildet.

Diese beeindruckenden Zahlen stammen aus der 6. Gesundheits- und Lebensstilstudie von Aegon und zeigen, dass diese Verhaltensweise, die vor allem Frauen praktizieren, im letzten Jahr erheblich zugenommen hat.

Woran liegt das ?

Vor allem ist diese Tendenz auf die Ausweitung der Homöopathie und den so genannten „Naturheilmitteln“ zurückzuführen.

Wie ein Arzt erklärt, können die Gefahren, die sich aus dieser weit verbreiteten Vehaltensweise ergibt, sehr vielfältig sein.

„Eine der Hauptrisiken besteht im Problem der „Abhängigkeit“.

Vor allem dann wenn Mittel mit beruhigender, schmerzstillender oder stimulierender Wirkung unkontrolliert (ohne vorherigen Arztbesuch) eingenommen werden.

Bild Quelle: 20minutos/es