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Zwangsvollstreckungen gehen zurück

Die Zahl der Zwangsversteigerungen von Häusern und Wohnungen wegen Nichtzahlung von Hypotheken ist im Jahr 2022 um 5 % auf 11.556 gesunken. Dies geht aus der am Montag vom Nationalen Statistikinstitut (INE) veröffentlichten Zwangsversteigerungsstatistik hervor.

Die Lähmung der Wirtschaft durch den Ausbruch von Covid-19 hat viele Familien in eine schwierige Lage gebracht, wie die steigende Zahl der Zwangsvollstreckungen wegen Nichtbezahlung zeigt.

Im Jahr 2020 stieg die Zahl der Zwangsvollstreckungen um 41,6 % auf über 7 500.

Wobei die Zahl der Zwangsversteigerungen von Eigenheimen im Jahr 2021 erneut um 60,3 % anstieg und damit die Schwelle von 12.000 pro Jahr überschritt.

Dieser negative Trend kehrte sich schließlich 2022 um, als die Zahl der Zwangsversteigerungen von Eigenheimen im Vergleich zum Vorjahr um 5 % zurückging…..

…..Dieser Rückgang gleicht jedoch den Anstieg in den beiden vorangegangenen Jahren nicht aus.

Die Gesamtzahl von 11.556 Zwangsversteigerungen übersteigt immer noch die von 2020 und ist doppelt so hoch wie die von 2019.

Trotz des Rückgangs im letzten Quartal bleibt abzuwarten ob der Anstieg der Hypothekenzahlungen, aufgrund des Zinsanstiegs und des daraus resultierenden Anstiegs des Euribor, in den kommenden Monaten zu weiteren Zwangsvollstreckungen führen wird.

Bild Quelle: 20minutos/es