Es ist nicht alles Gold, was glänzt: Die Besteuerung des Edelmetalls – Wenn das spanische Finanzministerium anklopft.

Es gibt reichlich Gründe, warum die Investition in Gold für jeden Anlegertyp sehr attraktiv ist, obwohl man wissen muss, wie man es richtig macht.

„Gold genießt in vielen europäischen Ländern eine besondere Steuerbehandlung“, erklärt „Daniel Marburger“, Geschäftsführer der „StoneX Bullion GmbH“, einem auf den An- und Verkauf von Edelmetallen spezialisierten Unternehmen.

Er fügt hinzu, dass es in Spanien „von der Mehrwertsteuer befreit“ sei. Dies ist in der Richtlinie 1998/80/EG des Rates vom 12. Oktober 1998 festgelegt, die später in spanisches Recht umgesetzt wurde.

„Das macht physisches Gold besonders attraktiv für Anleger, die ihr Vermögen langfristig erhalten möchten.

Andere Metalle wie Silber, Platin und Palladium unterliegen dem regulären Mehrwertsteuersatz von 21 % und sind daher für Privatanleger im Vergleich zu Gold weniger attraktiv“, erklärt er.

Die Abschaffung der 21-prozentigen Mehrwertsteuer auf Kauf- und Verkaufstransaktionen betrifft jedoch nicht alle Arten von Gold – So ist sie nur „auf Transaktionen mit Anlagegold anwendbar “, wie die spanische Steuerbehörde auf ihrer Website erklärt. …..

….. Als Anlagegold betrachtet das spanische Finanzamt Goldbarren oder -platten mit einem Feingehalt von mindestens 99,5 Prozent (995 Tausendstel).

Sowie Münzen mit einem Feingehalt von über 90 % (900 Tausendstel), die nach 1800 geprägt wurden und deren Verkaufspreis 80 % des Goldpreises zum Zeitpunkt des Kaufs nicht übersteigt.

Bild Quelle: 20minutos-es