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Spanien gewährt FIFA Steuerprivilegien
- ND-es THEOBJECTIVE
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Die Fußballweltmeisterschaft 2030 könnte zu einer Auseinandersetzung zwischen Spanien und der EU führen.
Die spanische Regierung will nun die FIFA begünstigen, indem sie ihr Vorteile bei der Erteilung von Visa, Arbeitsgenehmigungen und Steuerbefreiungen gewährt.
Obwohl diese Regelung von außergewöhnlichem öffentlichem Interesse ist, weisen Rechtsexperten darauf hin, dass dieses Privileg gegen die Grundsätze der Steuergleichheit verstößt.
Der größte Stolperstein wird jedoch Europa sein, da dieses Vorhaben die Mehrwertsteuer beinhaltet.
Am 30. Juli billigte der Ministerrat ein Abkommen, in dem er bestimmte Garantien übernimmt, die der Königliche Spanische Fußballverband (RFEF) für die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft 2030 benötigt.
Das Dokument ist noch nicht verbindlich, da es der Ausarbeitung von Vorschriften bedarf.
Nichtsdestoweniger verpflichtet sich die spanische Regierung darin gegenüber der FIFA, keine Aufenthaltsgenehmigungen, Einreise- oder Ausreisevisa für ihre Mitglieder zu verlangen und „außergewöhnliche Ausnahmen“ in Arbeitsfragen zu gewähren.
Zu Reibereien mit Europa könnte der fünfte Punkt des Abkommens führen, in dem es um Steuerbefreiungen geht.
Die Regierung befreit die FIFA und ihre Tochtergesellschaften von allen Steuern, außer der Mehrwertsteuer. …..
….. Diese Steuer ist für alle EU- Partnerstaaten verbindlich, und die EU-Behörden sind in dieser Hinsicht unflexibel.
Die FIFA hat im Oktober letzten Jahres bekannt gegeben, dass Spanien zusammen mit Marokko und Portugal Gastgeber der Fußballweltmeisterschaft 2030 sein wird, wobei die Eröffnungsspiele in Uruguay, Paraguay und Argentinien stattfinden werden.
Das Turnier wird für Spanien einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls bedeuten, da es mehr als 10 Mrd. Euro erwirtschaften wird.
Bild Quelle: theobjective/es