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Spanische Schattenwirtschaft

Finanzexperten schätzen, dass die spanische Schattenwirtschaft mittlerweile einen Betrag in Höhe von 240 Mrd. Euro ausmacht – Nun fordern sie die Umstrukturierung des Finanzministeriums.

So sollen zunächst 6 Mrd. pro Jahr, welche durch Steuerbetrug abgeflossen sind, zurückgeführt werden.

Montero (Finanzministerin) ist bereit dieser Forderung nachzukommen.

Teil der Reform soll darüber hinaus auch ein Schuldenerlass für alle Gemeinden, unabhängig davon, ob sie dem Staat Geld schulden oder nicht, sein.

Die Gewerkschaft Mitarbeiter des Finanzministeriums, Gestha schätzt, dass durch eine tiefgreifende Umstrukturierung, der von María Jesús Montero geleiteten Abteilung und der
Steuerbehörde allgemein, jährlich rund 6,2 Milliarden Euro zusätzlich eingenommen werden könnten.

Die Umstrukturierung würde daher bedeuten, dass Steuerbeamte grundsätzlich dazu befugt wären jederzeit Betriebsprüfungen
durchzuführen, um so gezielt die öffentlichen Ausgaben zu kontrollieren. …..

….. Außerdem soll der Fokus, bei der Durchführung von Überprüfungs- und Ermittlungsprozessen, auf „die Umgehung von Steuern“, was riesige Vermögen multinationaler Konzerne anbelangt, gerichtet werden.

Montero deutete gegenüber der Presse bereits mehrfach an, dass sie in dieser Legislaturperiode eine staatliche Verordnung, hinsichtlich „Steuerbetrug“, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen wird.

So soll der „Schattenwirtschaft“ in Spanien endgültig ein Ende gesetzt werden.

Bild Quelle: larazon/es