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Spanische Steuerbehörde fordert absolute Transparenz
- ND-es ELPERIODICO
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Die Steuerbehörde plant eine Anpassung hinsichtlich der steuerlichen Verpflichtungen für Selbstständige – Damit soll Verschleierung von Arbeitsplätzen unterbunden sowie Flexibilität bei der Bekämpfung von Betrug gewährleistet werden.
Wenn das Einkommen von Selbstständigen auf Basis von Tabellen, die Steuerschwellen definieren, veranlagt wird und sie einen festen Betrag monatlich entrichten müssen, sind es jetzt die Banken, die verpflichtet sind, dem Finanzamt bestimmte Transaktionen zu melden.
Um die Schattenwirtschaft einzudämmen, bereitet das Finanzministerium eine Gesetzesänderung vor, die Banken verpflichten würde, die AEAT über Konten und Einkünfte von Selbstständigen zu informieren – Zudem sollen die Daten über die Einkünfte der Selbstständigen monatlich statt jährlich übermittelt werden.
Die Steuerbehörden werden also von den Banken fordern, monatlich sämtliche Informationen über das Inkasso von Selbstständigen bereitzustellen.
Dies umfasst Abschlagszahlungen, Kartentransaktionen und sogar Transaktionen über Anwendungen wie Bizum. …..
….. Diese Anforderung gilt als Instrumentarium hinschtlich der “frühzeitigen Erkennung von Betrug oder Verschleierung geschäftlicher und beruflicher Aktivitäten”.
Wobei die Steuerbehörde plant, die bereits für traditionelle Banken in Spanien geltende Verpflichtung auf alle Bankunternehmen auszuweiten – Und zwar einschließlich der Online-Banken und E-Geld-Institute, unabhängig davon, ob es sich um spanische oder ausländische Institute handelt.
Bild Quelle: 20minutos/es