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„Airbnb-Razzia“ - Touristenunterkünfte
- ND-es ELPAIS
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Die spanische Verbraucherschutzbehörde hat im Zuge einer Razzia gegen den Verkauf von Touristenunterkünften eine Untersuchung gegen Unternehmen eingeleitet, die zahlreiche Airbnb-Unterkünfte verwalten.
Die spanischen Behörden ermitteln gegen Unternehmen, denen „Hunderte“ von Ferienwohnungen gehören, wegen „irreführender Geschäftspraktiken“ und anderer Verstöße gegen das Verbraucherrecht.
Nach Angaben des Ministeriums für soziale Rechte, Verbraucherrecht und die Agenda 2030 werden sich die Ermittlungen auf Ferienwohnungen konzentrieren, die über eine Lizenz verfügen, in denen über Zwischenhändler
jedoch möglicherweise trotzdem illegale Aktivitäten stattfinden.
Unter „irreführenden Praktiken“ sind alle Handlungen zu verstehen, die falsche oder irreführende Informationen enthalten.
So erwecken derzeit zahlreiche Geschäftsleute, den Eindruck, dass sie über „Exklusiv-Rechte“ verfügen.
Darüber hinaus werden derzeit Touristenunterkünfte-Anzeigen dahingehend überprüft, ob eine gültige Lizenz vorliegt – Dies geschah, nachdem im Oktober gegen Immobilienmakler wegen „Missbrauchspraktiken gegenüber Mietern“ ermittelt worden war.
Hierzu gehört beispielsweise, dass Mieter für die Vertragsverwaltung Provisionen zahlen müssen, mehr oder weniger dazu gezwungen werden grundlos befristete Verträge zu unterzeichnen oder rechtswidrige Klauseln in Verträgen zu akzeptieren. …..
….. Wobei Minister Bustinduy sich kürzlich dafür ausgesprochen hatte, im Haushalt des nächsten Jahres, auf Touristenwohnungen eine Mehrwertsteuer von 21 % zu erheben, allerdings wurde dieser Vorschlag abgelehnt.
Bild Quelle: elpais/es