Die mallorquinische Regierung plant, durch die Erhöhung der Wassersteuer 22 Millionen Euro mehr einzunehmen, wovon vorrangig die Hotels betroffen sein werden.

Die von der Ministerin (Marga Prohens), in der allgemeinen politischen Debatte angekündigte Maßnahme wird in den Haushalt des nächsten Jahres aufgenommen.

Der von der Regierung genehmigte Ausgabenrahmen sieht Einnahmen in Höhe von 112,5 Millionen Euro vor, gegenüber den für dieses Jahr veranschlagten 90,1 Millionen Euro.

Dies bedeutet eine Erhöhung der Einnahmen um 25 % durch Maßnahmen bei einer „relativ unelastischen“ Steuer, wie es in dem von der Regierung am vergangenen Freitag verabschiedeten Dokument heißt.

„Wasser ist eine extrem wichtige Ressource – Ziel der Wassersteuer ist es, dass diejenigen, die mehr verbrauchen, auch mehr zahlen müssen.

Zudem sollen sie zum Sparen angeregt werden“, sagte sie in der Debatte, in der sie auch eine Erhöhung der Ökosteuer in den Sommermonaten, anschließend wieder eine Senkung in der Nebensaison, ankündigte. …..

….. Die Reaktion der Hoteliers erfolgte noch am selben Tag mit einer scharfen Stellungnahme, die sich darauf konzentrierte, die Regierung dafür zu kritisieren, dass sie die Vermietung von Ferienwohnungen nicht grundsätzlich abgeschafft habe.

Bild Quelle: ultimahora/es