Preisgekrönte Dörfer

Spanien hat in der jährlichen Rangliste der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) der attraktivsten  Dörfer in Hinsicht Tourismus (weltweit) den ersten Platz belegt.

Gleich drei der Dörfer des Landes haben Auszeichnungen erhalten, während eine spanische Stadt offiziell die schönste Straße Europas beherbergt.

Sollten Sie 2023 eine Reise nach Spanien planen, fügen Sie diese Orte abseits der ausgetretenen Pfade auf jeden Fall Ihrer Reiseroute hinzu.

Diese Rangliste hebt die interessantesten Reiseziele bezogen auf kleine Gemeinden (weltweit) hervor, wobei der Schwerpunkt auf sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit liegt.

Insgesamt haben es 32 Städte auf die Liste geschafft. Drei abgelegene Gemeinden in Spanien wurden aufgenommen. Damit führt Spanien, was die Anzahl der Gemeinden anbelangt die Rangliste an.

Rupit

Eines der erwähnenswertesten touristischen Dörfer der Welt ist Rupit in Katalonien.

Die Straßen und Häuser des Weilers, die aus natürlichem Felsen gehauen wurden, umgeben eine Burg aus dem 10. Jahrhundert. Um den Weiler herum liegen sowohl schroffen Felsen, als auch üppigen Wälder (Collsacabra).

Bei dieser Region handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, welches bei Wanderern äußerst beliebt ist.

Von der Hängebrücke der Stadt hat man einen spektakulären Blick auf den darunter liegenden Fluss Rupit.

Alquézar

Die Bergstadt Alquézar in Aragon hat es auch auf die Liste geschafft. Dieses Dorf liegt auf einem Kalksteinfelsen und hat eine winzige Bevölkerung von etwa 300 Menschen…..

…..Wie Rupit bildete sich die Siedlung um eine mittelalterliche Burg herum an.

Der Name des Dorfes leitet sich vom Arabischen für „Festung“ oder „Burg“ ab.Schlendert man durch die engen Gassen, so erhält man einen Blick auf den zerklüfteten Naturpark Sierra y Cañones de Guara. Dort kann man sich in „Abseilen“, „Klettern“ und „Canyoning“ üben.

Tief im Wald versteckt gibt es mehr als 60 Kalksteinhöhlen mit prähistorischen Malereien. Die Region wurde 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Guadalupe

Das dritte der preisgekrönten Dörfer Spaniens ist Guadalupe in der Region Extremadura.

Die Siedlung ist vor allem für ihr prächtiges Kloster Santa Maria de Guadalupe bekannt, das seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der Komplex aus dem 14. Jahrhundert ist eine außergewöhnliche Mischung aus reicher gotischer Schnitzerei, zarten Mudéjar-Dekorationen und monumentalen Zinnentürmen.

Guadalupe ist zudem auch berühmt für seine regionale Küche mit Gerichten wie iberischen Würstchen, kalter Ajo Blanco-Suppe mit Mandeln, Knoblauch, Brot und Olivenöl. Hinzu kommt ein dort speziell ansässiges Gericht „A lo padre Pedro mit Hühnchen, Paprika und Tomaten“.

Bild Quelle: abc/com