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Ryanair -Spanische Flughafensteuern viel zu hoch

Ryanair ändert bezüglich Spanien seinen Flugplan für den Sommer 2025 und streicht 12 Strecken, stellt den Betrieb an 2 Flughäfen gänzlich ein und reduziert seine Anflughäfen um 5.

Fazit: „Insgesamt fallen somit 800.000 Sitzplätze weg“ – Das Unternehmen betont, dass Spanien bezüglich eines regelmäßigen Flugtransfers wenig bis keine Anreize bietet, zudem seien die entsprechenden Flughafen Gebühren/Steuern deutlich zu hoch.

Wie der CEO des Unternehmens, Eddie Wilson, erklärte, hat Ryanair beschlossen, den Betrieb in Jerez (Cádiz) und Valladolid einzustellen, ein
in Santiago de Compostela stationiertes Flugzeug außer Dienst zu stellen und den Verkehr in Vigo (-61 %), Santiago (-28 %), Saragossa (-20 %), Asturien (-11 %) und Santander (-5 %) zu reduzieren – Diese Einbußen wären laut Wilson aber vermeidbar gewesen.

Spanien sei “auf regionaler Ebene nicht wettbewerbsfähig”, bekräftigte Wilson, für den dies nur rückgängig gemacht werden kann, wenn
die im Jahr 2024 beschlossenen Gebühren- bzw. Steuerhöhungen umgehend rückgängig gemacht werden.

Ryanair strebt keine Sonderbehandlung an, sagte der CEO, es gehe vielmehr um gleiche Bedingungen für alle Luftfahrt-Unternehmen.

Ryanair will nach wie vor im spanischen Markt wachsen, wollte Wilson klarstellen, und in diesem Jahr könnte dieses Wachstum 3 % betragen, mit rund 2 Millionen zusätzlichen Sitzplätzen. …..

….. Mit anderen Worten: „Die Airline wächst zwar als Ganzes, dennoch werden 800.000 Sitzplätze, was spanische Regionalflughäfen anbelangt wegfallen“.

Der Flughafenbetreiber Aena hat die von Ryanair vorgebrachten Argumente als “fadenscheinig” bezeichnet und darauf hingewiesen, dass die Forderungen Ryanair´s (Low Cost-Strategie) bezüglich einer Senkung der Flughafensteuern, nicht Gesetzes-Konform seien.

Bild Quelle: libremercado/es