1,8 Millionen Mietwohnungen benötigt
- ND-es ELECONOMISTA
Die Mietpreise gehen durch die Decke und steigen weiter.
Weder die Pandemie noch der Krieg in der Ukraine oder die drohende neue Rezession konnten den Trend steigender Preise bei Mietwohnungen umkehren. Einer der Gründe für diesen ständigen Preisanstieg ist das Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage.
Ein Problem, das in einem Kontext steigender Zinsen zu wachsen droht, in dem immer mehr Familien aufgrund der Unmöglichkeit des Kaufs auf Mieten setzen.
Nach den Daten des Unternehmens „Atlas Real Estate Analytics“ wären in Spanien mehr als 1,8 Millionen Mietwohnungen nötig, um mit anderen Ländern in der Europäischen Union hinsichtlich Wohnungsmarkt, auch nur annähernd vergleichbar zu sein.
Hier ist der Anteil an Mietwohnungen deutlich höher, wobei der Markt zudem in einem schnelleren Tempo voranschreitet.
Benötigte Wohnungen (laut Atlas)
1.836.730 (gesamt)
- Andalusien (447.139)
- Valencia (252.683)
- Galicien (180.566)
…..Das sind die Regionen mit dem größten Bedarf an Mietwohnungen.
Regionen wie Madrid (97.745) und Barcelona (94.952) liegen im Mittelfeld.
Natürlich „bedeutet diese Zahl von 1,8 Millionen nicht, dass all diese Häuser neu gebaut werden müssten“, erklären sie von Atlas.
E gibt in Spanien eine große Anzahl leerstehender Wohnungen, die Teil des Mietmarktes werden könnten.
Die Immobilienbranche kritisiert jedoch die Situation der Rechtsunsicherheit (Vermieter).
Diese bewirkte unter anderem, dass in der Vergangenheit viele Eigentümer ihre Häuser vom Markt genommen haben.
Bild Quelle: eleconomista/es