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258 Millionen Euro verbrannt

Wie konnte es passieren, dass ein fast 260 Millionen teures Projekt, welches durch dutzende Hände gegangen ist, letztlich zu einem Riesen-Problem geführt hat.

Es handelt sich dabei um die „Galibos“ (Spurweite) der Cercanías-Züge in Kantabrien und Asturien.

Die Geschichte des Schlamassels begann im Juni 2019.

Renfe veröffentlichte einen Kauf-Vertrag über den Erwerb von 31 metrischen Zügen (Schmalspur), die die Flotte des Nahverkehrs- und Mittelstreckennetzes, hauptsächlich im Norden des Landes, erneuern sollten.

Im Jahr 2020 erteilte man CAF, einem altgedienten baskischen Zug-Hersteller, einen Auftrag über 258 Millionen Euro.

Bei der Vorbereitung des Projekts stellte CAF fest, dass es einen Fehler hinsichtlich der Spurweiten gibt. – Die bestellten Züge passen zwar auf die vorhandenen Gleise, entsprechen aber nicht mehr den aktuellsten Sicherheitsstandards.

Wer hat nun die falschen Messungen vorgenommen und diese anschließend an die Vertragspartner weitergegeben ? …..

….. Zur Zeit regelt die Regierung den „Skandal der Züge“.

Die bevorstehenden Entlassungen (Adif/Renfe), die Verkehrsministerin „Raquel Sánchez“ am vergangenen Wochenende ankündigte, beschränken sich auf den Leiter der Adif-Gleisinspektion, sowie auf den für die Materialwirtschaft zuständigen Manager der Tochtergesellschaft Renfe.

Entsprechende Namen wurden ganz bewußt nicht genannt.

Bild Quelle: elconfidencial/com