Bankenpleiten in Spanien ?

Niemand wagt es, mit Sicherheit zu sagen, dass es in Spanien nicht zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch hinsichtlich der Banken kommen wird.

Analysten und auch die Banken selbst geben eine beruhigende Botschaft heraus:

„Solvenz und Liquidität“ seien sehr solide“.

Für die spanischen Institute besteht kein Grund zur Sorge, auch wenn man bedenkt, dass das Bankgeschäft in Spanien eher kommerziell ausgerichtet ist und Insolvenzen jetzt bei Banken zu beobachten sind, die sich auf bestimmte Branchen und das Investmentbanking spezialisiert haben.

Die spanischen Banken sind trotz der Turbulenzen der letzten zehn Tage bis auf zeitweilige Börsen Kursverluste völlig gelassen.

Sie beobachten zwar die Liquidität ihrer europäischen Konkurrenten, um sich auf ein katastrophales Ereignis einzustellen.

Sie kommen aber allesamt zu dem Schluss, dass in der Eurozone die Besorgnis bezüglich eines generellen Zusammenbruchs der Banken minimal ist.

Vielmehr wird befürchtet, dass die derzeitige Vertrauenskrise im Banken Sektor zu einer Abwanderung von Einlagen führen wird.

Die Gesundheit der Banken in Bezug auf Liquidität und Solvenz ist sehr gut, wie die EZB bei vielen Gelegenheiten betont hat.

Die Aufsichtsbehörde des Euroraums ist entschlossen, die Märkte mit dem gleichen Satz zu beruhigen: „Der europäische Bankensektor ist widerstandsfähig und verfügt über eine solide Kapital- und Liquiditätsausstattung“. …..

…..Finanzquellen weisen zusätzlich darauf hin, dass sich das Bankenmodell in Spanien aber auch grundlegend von dem der großen europäischen Unternehmen unterscheidet.

In Spanien liegt der Geschäfts-Schwerpunkt eher auf dem kommerziellen Bankgeschäft, während in Mitteleuropa der Schwerpunkt eher auf dem Investment-, Firmen- und Privatkundengeschäft liegt.

Und dieser befindet sich momentan mehr im Auge des Sturms.

Sind meine Ersparnisse sicher ?

Die Antwort lautet: „Ja“.

Im Falle eines Konkurses einer Bank in Spanien, fängt stets der Einlagensicherungsfonds (FGD) die Schäden hinsichtlich Kundeneinlagen, bis zu 100.000 Euro ab.

Bild Quelle: abc/es