Barcelona ist bekannt für seine modernistische Architektur, seinen mediterranen Charme, sein reiches kulturelles Erbe, sein pulsierendes Straßenleben und seine Anziehungskraft auf Reisende aus aller Welt.

Gleichzeitig ist der Wohnungsmarkt jedoch stark unter Druck geraten.

Dieser Druck hat dazu beigetragen, dass die Erschwinglichkeitsrate, definiert als das Verhältnis von Miete zu Mietereinkommen, derzeit bei 49 % liegt, einem Wert, welcher weit über dem europäischen Durchschnitt und zwei Prozentpunkte höher ist als im Vorjahr.

Dieser Wert ist besonders besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass die Löhne nicht im gleichen Maße gestiegen sind, heißt es im jüngsten DWS-Bericht der Immobilienspezialistin „Karine Woodford“.

Eine Zweizimmerwohnung kostet in den begehrtesten Vierteln zwischen 1.800 und 2.500 Euro pro Monat, während selbst in den günstigsten Gegenden die Preise selten unter 1.200 Euro liegen.

Für viele Familien bedeutet dies, dass sie fast die Hälfte ihres Einkommens für Wohnraum ausgeben müssen, was weit über der allgemein akzeptierten Erschwinglichkeitsgrenze von 30 % liegt.

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