Weniger Mietwohnungen, ein Boom des illegalen Marktes und ungewollte Preissteigerungen.

Der an diesem Samstag in Kraft tretende Benchmark-Preisindex zur Begrenzung der Mietkosten in diesbezüglich stark belasteten Gebieten
hat bei Eigentümern, Mietern und Experten der Immobilienbranche grosse Besorgnis ausgelöst.

Kritik kam von der Föderation der Immobilienverbände (FAI) und Immobilienportalen wie Idealista, Fotocasa oder Pisos.com.

Sie sagen einen gegenteiligen Effekt zum gewünschten vorher, nämlich weniger und teurere Mietwohnungen.

Mit dabei die Volkspartei, die darauf bestanden hat, dass keine der 10 Regionen, in denen sie regiert, deutlich zu hohe Mieten erkennen kann – Es wäre ein “Immobilien-Selbstmord”, der den Markt destabilisieren würde.

Der Index richtet sich im Wesentlichen an Großbesitzer in Krisengebieten – natürliche oder juristische Personen, die 10, 5 oder mehr Wohnimmobilien in diesen Gebieten besitzen.

Laut Fotocasa besteht der Wohnungsmarkt aber hauptsächlich aus 80 % Ein- oder Zwei- Wohnungsbesitzer, während nur 10 % der Privatpersonen 3 oder mehr Immobilien besitzen.