Spanien Nachrichten

Deutsche Bank - Devisenderivate

Eine Ermittlung hinsichtlich der Deutschen Bank hat ergeben, dass Mitarbeiter “unaufrichtig” und “bösgläubig” gehandelt haben. Und zwar handelt es sich dabei um den Verkauf von Devisenderivaten innerhalb Spaniens. 

So die Financial Times am Sonntag (12.02.). Laut FT hat die Deutsche Bank weniger als ein Dutzend Mitarbeiter wegen diverser Fehlverkäufe disziplinarisch bestraft.

Laut einem internen Bericht der Bank nutzten Mitarbeiter sowohl in den Madrider Büros als auch in der Londoner Derivateabteilung Fehler in internen Kontrollen aus und verstießen gegen Vorschriften, indem sie Währungsderivate zu sehr hohen Preisen verkauften.

Die DB wurde von Palladium Hotels, einer Firma der Familie Matutes, wegen eines Verlust von 500 Millionen verklagt, der durch Investitionen in Währungsderivate verursacht wurde.

Die als sicher und günstig angepriesenen Produkte brachten der Bank große Vorteile, aber auch große Risiken und erhebliche Verluste für den Kunden…..

…..Die Ermittlungen ergaben zudem ein „mehrjähriges“ Fehlverhalten diesbezüglich.

Die Deutsche Bank hat Angaben zufolge zweistellige Millionenbeträge an betroffene Kunden ausgezahlt, interne Kontrollen verschärft und das Angebot einiger Devisenprodukte für bestimmte Kundengruppen eingestellt.

Die DB erklärte gegenüber der FT nun, dass man jetzt „angemessene Maßnahmen“ ergriffen habe, um ein solches Verkufsverhalten in Zukunft zu unterbinden.

Bild Quelle: eleconomista/es