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EU-Kommission reduziert Unterstützung
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Bei der jüngsten Ausschreibung (2024) wählte die EU-Kommission 94 Projekte aus insgesamt 258 Bewerbungen aus, von denen sich nur fünf auf Spanien beziehen.
Keines davon hat mit dem Schienenverkehr zu tun, obwohl, wie Brüssel betont, der Großteil der Mittel (77 % der 2,8 Milliarden Euro) dort konzentriert ist.
Die von Spanien „platzierten“ Projekte beziehen sich auf den Straßenverkehr und belaufen sich auf insgesamt 20,5 Millionen Euro, also knapp 0,7 % der Gelder, die die EU in diesem Jahr verteilen wird.
Spanien hat zwischen 2014 und 2024 im Rahmen dieses Programms 205 Projekte gefördert, was 12 % aller geförderten Projekte entspricht.
Laut den von „Vozpópuli“ eingesehenen Daten ist Spanien das drittgrößte Empfängerland nach Frankreich (258 Projekte) und Deutschland (218).
Bezüglich der EU-Subventionen liegt Spanien mit 1,6 Milliarden Euro auf Platz neun, was 4 % aller von der EU in den letzten zehn Jahren
gewährten Subventionen entspricht. Polen (7,5 Milliarden Euro), Frankreich (4,3 Milliarden Euro) und Deutschland (3,9 Milliarden Euro) stechen mit größeren Projekten hervor.
Spanien gehörte in den letzten Jahren zu den Empfängerländern dieser Mittel, doch in der jüngsten Ausschreibung wurde die Zahl der Projekte, welche Spanien subventioniert haben möchte, deutlich reduziert. …..
….. Bei der vorherigen Ausschreibung im Jahr 2023 wurden 15 spanische Projekte ausgewählt (das entspricht 11 % der Gesamtsumme) und weitere 7 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 241 Millionen Euro (3 %), darunter einige im Eisenbahnsektor, aufgeteilt.
Darüber hinaus war „Adif“ (spanisches Zug-Unternehmen) im Rahmen von Next Generation EU bisher der größte Nutznießer, wie aus von der Regierung veröffentlichten Daten hervorgeht.
Bild Quelle: vozpopuli-es