Die spanische Regierung wird landesweit fast 200 Millionen Euro zur Bekämpfung der Kinderarmut und zur Unterstützung von Familien bereitstellen.

50 Mio. fließen in die Finanzierung von Projekten für sozial schwache Familien mit Schwerpunkt auf Grundbedürfnissen wie Nahrung, Hygiene und Kleidung sowie zur Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsfürsorge, Bildung, Wohnraum und Beschäftigungsmöglichkeiten.

15 Mio. EUR werden für das spanische Schulferienprogramm VECA aufgewendet, das Sommercamps sowie Kultur- und Freizeitaktivitäten für bedürftige Kinder anbietet und eine gesunde und ausgewogene Ernährung während der Sommerferien gewährleistet.

Weitere 25 Mio. EUR sind für die Verstärkung der Kinder- und Familienbetreuungsteams in den Sozialdiensten der Grundversorgung vorgesehen…..

…..Der Rest (110 Mio.) wird für Grundleistungen und Sozialdienste verwendet werden.

Kinderarmut ist in Spanien ein ernstes Problem. Nach Angaben der spanischen Tageszeitung El País lebten vor Ausbruch der Pandemie bereits über zwei Millionen Kinder unterhalb der Armutsgrenze, das sind 27,3 Prozent aller Kinder in Spanien.

In Europa haben nur Rumänien und Bulgarien einen höheren Anteil.

Bild Quelle: thelocal/es