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Schwarzgeld - Boom

Die in Spanien kursierende Schattenwirtschaft (Schwarzgeld) steht mal wieder im Rampenlicht.

Sämtliche Aktivitäten diesbezüglich haben nach der Pandemie in Europa in Spanien am stärksten zugenommen und werden voraussichtlich aufgrund der Inflation und der Energiekrise weiter zunehmen.

Laut einem Bericht des Europäischen Parlaments, „Besteuerung der informellen Wirtschaft in der EU“, heißt es, dass die Pandemie zu einem Anstieg des Schwarzgelds in Spanien führte, das von 2019 bis 2021 um 9,74 Prozent stieg. Verglichen mit 8 Prozent in Italien und 5,7 Prozent Prozent in Griechenland.

In Spanien könnten Millionen von Euro als Schwarzgeld im Umlauf sein.

Antonio Garamendi, seit 2018 Präsident des spanischen Verbands der Unternehmensorganisationen, fordert nun strikte „Schwarzgeld“  Bekämpfungs-Maßnahmen.

Einige Ökonomen weisen aber darauf hin, dass der soziale Frieden und der notwendige Geldfluss durch die Schattenwirtschaft unterstützt werden…..

…..Letztes Jahr gab das Ministerium für Finanzen und öffentliche Funktionen an, dass der nationale spanische Durchschnitt des Verhältnisses der Schattenwirtschaft im Verhältnis zum BIP 23,1 Prozent betrug.

Als Gründe für die Ausbreitung der Schattenwirtschaft wurden die hohen Kosten des Steuersystems, die übermäßige Regulierung der Wirtschaftstätigkeit und die dürftige Verfolgung von Steuerhinterziehung genannt.

Bild Quelle: noticiagente/com