Ángel Martín war Landwirt in Zamora, bis ihn im letzten Sommer ein Waldbrand das Leben kostete. Er versuchte am Rande seines Dorfes eine Feuerschneise zu schlagen. Das Bild von ihm, wie er inmitten der Flammen aus dem Traktor steigt, erschütterte Spanien und in diesem Moment wurde er zum „Helden von Tábara“.

Szenen wie diese, an die sich ein Nachbar (César Sallén) erinnert, haben den Einwohner von Binéfar (Huesca) dazu veranlasst, ein Produkt zu entwickeln, das Brände verhindern und wirksam bekämpfen kann.

Nach jahrelanger Forschung wurde „Ecofire“ geboren, das aus natürlichen und essbaren Bestandteilen besteht und 50-mal wirksamer ist als Wasser.

Das Mittel ist zu 100 % biologisch und sogar essbar“. Zudem müssen keine großen Mengen verwendet werden, um seine Wirksamkeit zu gewährleisten.

„Es reicht aus, es zu versprühen und es kann von einem Lastwagen, einer Motorpumpe, einem Hubschrauber oder einem Flugzeug aus angewendet werden. Feuerwehrleute können es ohne Umrüstung der heute eingesetzten Maschinen verwenden.

Es ist nicht ätzend und ein Liter des Produkts hat die Wirkung von 50 Litern Wasser. Außerdem trocknet es nie aus, weil es hygroskopisch ist und Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnimmt“, erklärt er…..

…..Darüber hinaus genügt es eine dünne Schicht des Mittels auf die zu schützende Oberfläche aufzutragen.

Das Material reagiert wenn es eine Temperatur von 90-95 Grad erreicht.

Anschließend bildet es eine „Carboxylschicht“, die 40 bis 50 Mal so groß ist wie die zuvor aufgetragene Beschichtung.
Somit wird der Kontakt mit Sauerstoff verhindert.

Man durchbricht also zwei Teile des Feuerdreiecks: zum einen die Konvektion durch Hitze und zum anderen den mit Sauerstoff.
Dort Wo es aufgetragen wird kann nichts brennen.

So der Erfinder „César Sallén“. Weiterhin betont er, dass bei der Herstellung des Produkts „kein Gramm Abfall“ anfällt.

Bild Quelle: elespanol/com