Telearbeit nimmt im Moment im spanischen öffentlichen Dienst rasant zu –
Wobei sich im privaten Sektor der Anteil der Tele-Arbeiter sogar verdreifacht hat.

Fast 51 % der öffentlichen Angestellten in der Allgemeinen Staatsverwaltung arbeiten mindestens einen Tag pro Woche von zu Hause aus.

Telearbeit unter Beamten und Angestellten der Allgemeinen Staatsverwaltung (AGE) erreichte im vergangenen Juli – so die aktuellsten
verfügbaren Daten – 50,73 % und damit den höchsten Wert in der gesamten historischen Datenreihe, die im November 2022 beginnt.

Während die Telearbeit in der Verwaltung sprunghaft angestiegen ist, hat sie sich im privaten Sektor zwar weiter etabliert, aber die 15 % Marke noch nicht überschritten.

Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE) zeigen durchweg, dass Telearbeit unter Beamten mittlerweile gut bis sehr gut etabliert ist – In einigen Regionalverwaltungen, wie beispielsweise in Kastilien-La Mancha, ist das allerdings (NOCH) nicht so.

Die Umsetzung der Telearbeit hängt von der Arbeitsplatz-Beschreibung sowie von den spezifischen Regelungen der jeweiligen Verwaltung ab -Bislang gibt es diesbezüglich keine Standard-Regelungen.

Jedes Ministerium, jede Behörde und jede Abteilung entscheidet ohne einstimmigen Konsens über die Präsenzarbeit. …..

….. Dabei ist zu bedenken, dass zwar bestimmte Positionen im öffentlichen Sektor – wie etwa der Kundendienst – persönliche Anwesenheit
erfordern, die meisten davon jedoch nicht unbedingt erforderlich sind.

Die vom Ministerium für digitale Transformation und dem öffentlichen Dienst in unregelmäßigen Abständen erstellten detaillierten Berichte zeigen, dass Ende 2022 kaum 25 % der AGE-Beamten im Homeoffice arbeiteten.

Dies geschah nach den Höhepunkten der Pandemie, die in den Überwachungsberichten nicht berücksichtigt werden. Der Durchschnitt für 2023 lag bei 43 %.

Im Jahr 2024 lag die Zahl dann schon bei fast 50 %, bis dieser Prozentsatz im Mai desselben Jahres nochmals anstieg.

Bild Quelle: theobjective-es