Zu viele ausländische Produkte - Spanische Supermärkte

Während ganz Spanien großen Herausforderungen gegenübersteht, überschwemmen die großen Supermärkte im ganzen Land ihre Regale mit Produkten aus dem Ausland – So wird die Kluft zwischen dem was angebaut und dem, was letzlich auf den Tisch kommt, immer größer.

Spanische Bauern gehen auf die Straße, um gegen die Agrarpolitik zu protestieren, die ihr tägliches Leben erstickt und die Zukunft ihrer Kinder verpfändet.

Angesichts des komplizenhaften Schweigens der Regierung hat die Europäische Union, deren Entscheidungen und Projekte
die Mitgliedsländer in den allermeisten Fällen nur behindern, beschlossen, dass sich die Landwirte an den berühmten Green Deal halten müssen.

Darüber hinaus gehen die spanischen Landwirte verstärkt davon aus, dass es noch schlimmer werden wird, denn während sie sich strikt an die EU-Verordnungen halten müssen, um ihre Produkte in Spanien und anderen europäischen Ländern zu verkaufen, gelten für die Einfuhr von Produkten aus dem Ausland viel laxere Bedingungen.

Kichererbsen kommen aus Mexiko, Linsen aus Kanada und die Pintobohnen aus Argentinien.

Nur Reis scheint dieser Phobie vor nationalen Lebensmitteln in den Supermärkten zu entkommen. …..

….. Wobei der weiße Spargel aus China importiert wird, Sardellen und Sardinnen, zwei der berühmtesten Vertreter spanischer Gastronomie, erhält man derzeit aus Marokko.

Festzuhalten bleibt, dass der Kampf für die Verbesserung der Bedingungen in der spanischen Landschaft und für die echte Förderung spanischer Produkte
gerade erst begonnen hat.

Spanien rühmt sich, ein gastronomisches Kraftpaket zu sein, aber in der Behandlung der eigenen Produzenten und dem Angebot, welches der Kunde in den Supermärkten erhält, ist es nicht einmal unter den Top 20.

So einhellig Spaniens Landwirte und Viehzüchter.

Bild Quelle: vozpopuli/es