Während des „Transhumanz-Festivals“ zieht eine Herde von 1.300 Schafen und Ziegen durch das Zentrum von Madrid.

Die Herde machte sich auf zur „Casa de Campo“ (Cibeles), wo die Konkordie von 1418 verlesen und die symbolische Übergabe der „50 Maravedís pro Tausend“ stattfand.

Eine Herde von mehr als 1.100 Merinoschafen und 200 Cusandera- und Guadarrama-Ziegen zog während des Transhumanz-Festivals 2025 durch die Madrider Innenstadt und verdeutlichte damit die Rolle der extensiven Viehzucht als Instrument zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Bekämpfung des Klimawandels.

Die Schafe, die der Stiftung Transhumanz und Natur gehören, verließen die Casa de Campo um 10:00 Uhr und bewegten sich auf der traditionellen Route: „Puente del Rey“, Calle Mayor und Puerta del Sol nach Cibeles, wo sie um 13:00 Uhr unter den wachsamen Augen der Madrider und Touristen ankamen.

Das Fest wurde von Menschen in regionalen Trachten, Musikern und traditionellen Tänzen begleitet.

In Cibeles wurde dann wie jedes Jahr das Abkommen von 1418 zwischen der Mesta und dem Stadtrat verlesen und anschließend die symbolische Übergabe der „50 Maravedís pro Tausend“ durchgeführt, der Preis, der früher an die Behörden für die Durchreise von Vieh gezahlt wurde.

Schließlich trat die Herde auf derselben Route ihre Rückreise zum „Casa de Campo“ an, den Winter über wird sie in „Aranjuez“ verbringen. …..

….. An der Veranstaltung nahmen prominente Politiker teil, darunter Borja Carabante, Delegierter für Stadtplanung, Umwelt und Mobilität, sowie
José Antonio Martínez Páramo, Stadtrat für Sauberkeit und Grünflächen.

Carabante betonte die Bedeutung dieses Festivals, das dazu diene, „den
Wert der Viehzucht, einschließlich der Transhumanz, wiederherzustellen und damit die Viehwege wiederherzustellen, die zu ökologischen Korridoren
werden“.

Die Freie Bildungseinrichtung wird auch den Naturforscher Jesús Garzón ehren, die treibende Kraft hinter der Transhumanz – Seiner wird nächstes Jahr bei den Feierlichkeiten zum Internationalen Jahr der Graslandschaften und Viehzüchter gedacht, das von der UNESCO vor einiger Zeit ausgerufen wurde.

Bild Quelle: ondacero-es