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Schwarzmarktware - Meeresfrüchte
- ND-es TODOALICANTE
- Kriminalität
Ein Restaurant in der Gegend von Elche könnte mit einer Geldstrafe von über 60.000 Euro belegt werden, nachdem in seinen Gefrierschränken 59 Kilo Meeresfrüchte, Schwarzmarkt-Ware entdeckt wurden.
Für diese Produkte lagen keinerlei Papiere vor, die ihre Herkunft belegten.
Es gab keinerlei Belege dafür, wie die Meeresfrüchte gefangen wurden und ob sie den erforderlichen Gesundheitsstandards entsprechen.
Die Guardia Civil erhielt einen Hinweis darauf, dass ein Restaurant (der Name wird nicht genannt) gegen das entsprechende Gesetz verstieß – Beamte statteten dem Restaurant vor kurzem einen Überraschungsbesuch ab.
Die Gefrierschränke enthielten 33,9 Kilo Kraken, 11,4 Kilo Tintenfische und 3 Kilo Kalmare, für die es keine Herkunftspapiere gab.
Es wird vermutet, dass der Meeresfrüchtevorrat illegal gefangen und verkauft wurde.
Sämtliche Produkte – darunter auch Thunfisch und Garnelen – wurden beschlagnahmt und der Fischereibehörde der Region Valencia übergeben, die nun gegen den Restaurantbesitzer vorgehen wird.
Aufgrund von Fischerei- und Biolebensmittelgesetzen könnte dem Betrieb eine Geldstrafe von bis zu 64.000 Euro drohen.
Die Guardia Civil erklärte darüber hinaus, dass der illegale Fischfang und -verkauf eine ernste Gefahr für die Umwelt darstelle, da Gesetze hinsichtlich Schonzeiten, Fanggrenzen oder Mindestgrößen missachtet würden. …..
….. Darüber hinaus handelt es sich um Steuerbetrug, nicht zuletzt sind aufgrund fehlender Gesundheitskontrollen die Verbraucher
möglichen Vergiftungen und Erkrankungen ausgesetzt.
Die Guardia wies darauf hin, dass Restaurants klare und zugängliche Informationen zur Herkunft und Rückverfolgbarkeit der angebotenen Lebensmittel bereitstellen müssen.
Bild Quelle: todoalicante/es