Die Oscar-Nacht begann damit, dass Jodie Foster ihren Unmut darüber vortäuschte, dass sie den Oscar für die beste Nebendarstellerin an Da’Vine Joy Randolph verlor, eine Newcomerin, die bisher nur Theaterpreise einheimsen konnte.

In Wirklichkeit begann die Oscar-Nacht schon früher, viel früher.

Nämlich genau zu dem Zeitpunkt als die Hollywood-Stars und ihre Gäste über den riesigen roten Teppich schritten, wo sich die Wege der Gala-Kleider mit den Tausenden von Fotografen, Journalisten und Organisatoren kreuzten.

Zwischen humorvollen Monologen, Protesten und Kostümen, welche zig tausend Dollar gekostet haben, waren auch die Spanier Ana und Belén López-Puigcerver, David Martí und Montse Ribé (das Make-up- und Friseurteam von „The Snow Society“), Juan Antonio Bayona (bester internationaler Film) und Pablo Berger (mit „Robot Dreams“, in der Kategorie bester Animationsfilm),
zu sehen.

Keiner der drei hatte Glück. Um 1.25 Uhr waren die Preise vergeben und der Traum von der Rückkehr der Statuette nach Spanien war ausgeträumt.

Pablo Berger wurde durch das Meisterwerk von Hayao Miyazaki, „Der Junge und der Reiher“, um den Ruhm gebracht – So die spanische Presse.