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Spanien im Jahr 2050
Die Großzügigkeit des spanischen Rentensystems muß nach den Projektionen von „AIReF“ (Unabhängige Behörde für Haushaltsverantwortung),
mit dem Ausscheiden der Boomer aus dem Arbeitsmarkt, angepasst werden.
Der derzeitige Renten-Prozentsatz, den das Durchschnittsgehalt eines Rentners im Verhältnis zum Durchschnittslohn ausmacht, wird im Jahr 2030 seinen historischen Höchststand (67,1 %) erreichen und von da an sinken, bis er im Jahr 2050 56,7 % erreicht.
Und genau deshalb muss eine rechtzeitige Anpassung her – So die „AIReF“.
Aber wie wird Spanien im Jahr 2050 aussehen ?
Wenn Spanien heutzutage eines der am stärksten alternden Länder der Welt ist, so wird diese Problematik bis zum Jahr 2050 wohl noch weiter zunehmen.
Spanien wird in Zukunft noch weitaus „Silberner“ sein.
Das Bevölkerungswachstum wird derzeit von der Einwanderung getragen und wohl auch zukünftig von ihr getragen werden.
Und obwohl die derzeit rückläufige Geburtenrate voraussichtlich steigen wird, deuten die Prognosen des INE nicht darauf hin, dass sich die Situation plötzlich umkehren wird.
Langfristig bedeutet dies, dass weniger Menschen in den Arbeitsmarkt eintreten werden, was für die Aufrechterhaltung der Produktivität und der sozialen Absicherung stets von entscheidender Bedeutung ist.
Den INE-Projektionen zufolge wird es in Spanien im Jahr 2050 16,6 Millionen Menschen im Alter von 65 Jahren und darüber geben, gegenüber 9,9 Millionen im Jahr 2024.
Fast jeder dritte Spanier wird dann älter (silbriger) sein als diese Altersgruppe. Aber viele von ihnen werden noch arbeiten (müssen). …..
….. Mal ganz abgesehen von den demografischen und sozialen Aspekten wird das Spanien des Jahres 2050 viel wärmer und trockener sein.
Es wird Gebiete auf der Halbinsel geben, die aufgrund des Klimawandels, unter erheblichem Wasserstress leiden werden.
Laut dem WWF-Bericht „Auswirkungen des Klimawandels (Iberische Halbinsel)“ wird das Land aller Wahrscheinlichkeit nach als eines der am stärksten von der Zunahme intensiverer Dürreperioden und einem erheblichen Temperaturanstieg betroffen sein.
Dies führt selbstredend zu einem höheren Bedarf an Wasser, wobei die spanischen Flüsse, Feuchtgebiete und Grundwasserleiter deutlich mehr (als heutzutage), zur Ader gelassen werden müssen.
Bild Quelle: telecinco/es
Basis Artikel: telecinco/es