Spanien und Fjorde ?!

Ja, in Spanien gibt es tatsächlich Fjorde – Und die sind allemal einen Besuch wert.

Obwohl die meisten Menschen denken, dass sie nur in Ländern wie Norwegen oder Island zu finden sind, hat auch Spanien Fjorde.
Und diese überraschen und übertreffen nicht selten sogar die Erwartungen derer, die sie erkunden wollen.

Eine ausgezeichnete Option für diesen Sommer, eine Reise nach Norwegen könnte man sich somit sparen.


Riaño, León

Im nördlichen Teil der Provinz León befindet sich der zweitälteste Nationalpark Spaniens: „Die Picos de Europa“.

Im Jahr 1994 wurden die Berge und der Riaño-Stausee als Regionalpark unter Schutz gestellt.

In diesem Gebiet ist das Gelände zerklüftet, mit Gipfeln, die zwischen 1.000 und 2.000 m hoch sind, und eingeschnittenen Flusstälern,
welche natürliche Fjorde bilden.

Ohne Kastilien-León zu verlassen, überraschen die Provinzen Zamora und Salamanca mit der Schönheit der Fjorde von Arribes del Duero.

Die Gewässer des Almendra-Stausees bilden fast eine natürliche Grenze zwischen diesen beiden Provinzen.

Seit Jahrhunderten haben die Flüsse Tormes, Duero, Huebra, Uces und Camaces die steilen Berge erodiert und faszinierende Passagen geschaffen.

Canyon des Flusses Sil

In Galicien hat der Fluss Sil einen der schönsten Fjorde Spaniens geformt, der besonders in der Ribeira Sacra zu sehen ist.

Dort sind die Steigungen besonders ausgeprägt und die gesamte Landschaft ist mit dichter einheimischer Vegetation bedeckt – Die Enge des Fjords vermittelt das Gefühl, von unzerstörbaren Felsriesen umgeben zu sein.

Am besten lässt sich die Sil-Schlucht, welche die Gemeinden Parada de Sil, Nogueira de Ramuín, A Teixeira und Sober miteinander verbindet, mit einem Katamaran erkunden – Anlegestellen gibt es in Santo Estevo, Doade und Augas.

 

 

Schluchten des Duratón-Flusses, Segovia

Der 1989 gegründete Naturpark „Hoces del Duratón“ ist ein landschaftliches Wunderwerk, das sich durch seinen Abschnitt zwischen Sepúlveda und dem Burgomillodo-Stausee auszeichnet.

Dort nimmt das Wasser Farbtöne zwischen Topas und Jade an, während die Felsen in Grün und Ocker gehalten sind.

Der Park erstreckt sich über 25 Kilometer, die der Duratón in gewundenen Mäandern durchfließt, wobei er von 70 Meter hohen Wänden umrahmt ist.

Von den Aussichtspunkten aus kann man Naturschönheiten wie, Gänse- Schmutzgeier, Steinadler, und Wanderfalken, die über das Gebiet fliegen, beobachten – Diese bringen den Besucher immer wieder zum Staunen, da diese Tiere zusammen mit der eindrucksvollen Landschaft eine perfekte Filmkulisse abgeben.

Für den „normalen“ Touristen empfiehlt sich die „Hoces del Duratón“ mit dem Kanu (auf den ruhigen Gewässern) zu erkunden.

*Basierend auf einem Artikel von „larazon-es“*

Bild Quelle: larazon/es