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Ultimative Lösung? - Wohnungsproblem in Spanien

 Autor: Sebastian Alois Hager, Fachanwalt für Immobilien- und Erbrecht bei DAUSS Rechtsanwälte

Die jüngste Ankündigung des Ministeriums für Wohnungswesen und städtische Agenda zur Genehmigung des nationalen Referenzindexes (im Folgenden Referenzindex), mit dem unverhältnismäßige Mieterhöhungen in Mietverträgen vermieden werden sollen, hat in Spanien eine intensive Debatte ausgelöst.

Die Schaffung eines solchen Indexes war bereits im Gesetz 12/2023 vom 24. Mai über das Recht auf Wohnraum (nachstehend „Gesetz über Recht auf Wohnraum“) vorgesehen, wurde aber erst Mitte März für seine Anwendung genehmigt.

An diesem Punkt stellt sich die Frage: Ist diese Maßnahme wirklich die endgültige Lösung für das Wohnungsproblem in Spanien? – Der Referenzindex ist eine öffentliche Datenbank, in der Informationen verschiedener staatlicher, regionaler und kommunaler Einrichtungen über Wohnungsmietverträge gesammelt werden. Diese Informationen werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert, um eine angemessene Mietpreiskontrolle zu gewährleisten.

Obwohl das Ziel darin besteht, den Index in ganz Spanien anzuwenden, wird er derzeit nur in Katalonien angewendet – Das neue Gesetz über Recht auf Wohnraum betrifft sowohl Immobilien in Gebieten, die zu einem sog. angespannten Wohnungsmarkt erklärt wurden …..

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Sebastian Alois Hager, Fachanwalt für Immobilien- und Erbrecht bei DAUSS Rechtsanwälte